Plenergy

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Die Energiezukunft beginnt heute: „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ bringt frischen Wind in die Energiewende vor Ort.
Das Projekt nimmt Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe neun mit, die Energiewende und den Klimaschutz regional und lokal zu gestalten.

Aufgeschlossene Politikerinnen und Politiker ihrer Stadt oder Gemeinde hören ihren Debatten im Energiewende-Rat zu, sie gewinnen dabei neue Perspektiven. Lokale Initiativen und weitere engagierte Menschen unterstützen die Jugendlichen, sich aktiv für ihre Ideen einzusetzen.

 

Das Ziel von plenergy ist, eine langfristige Wirkung vor Ort mit erkennbaren Erfolgen für die Energiewende zu entfalten. Plenergy ist eine gute Gelegenheit, den Nachwuchs für Aktivitäten in den Kommunen zu interessieren und zu motivieren. Die Klimakrise ist in der öffentlichen Wahrnehmung weiterhin präsent. In dieser Situation kann ein Planspiel nicht nur das Verständnis für politische Entscheidungsprozesse fördern, sondern auch konkrete Handlungsschritte zu den Herausforderungen des Klimawandels aufzeigen.

 

Seit dem 01. Januar 2019 fördert die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums plenergy für vier Jahre als „innovatives Klimaschutzprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung“.

Für Kommunen und Schulen ist die Teilnahme daher bis Ende 2022 kostenfrei (Wert des Projekts 15.000 €/ Schule bzw. Kommune!).

https://plenergy.de

 

 

 

Und so geht plenergy

Bis zu 90 Schülerinnen und Schüler ab dem neunten Jahrgang weiterführender Schulen können am Planspiel teilnehmen. Es dauert drei Tage und findet in Zusammenarbeit der Kommune, bis zu drei Schulen und der Energie 2000 e. V. in der gastgebenden Schule und im Ratssaal (Tag 2) statt.

 

In einer Vorbereitungsstunde beschäftigen sich die Teilnehmenden im Unterricht mit der Energiewende und kommunalen Beteiligungsprozessen, lernen plenergy kennen und wählen einen Fachausschuss nach Interesse.

Das dreitätige Planspiel läuft in folgenden Schritten ab:

 

  1. Arbeit in Fachausschüssen (Tag 1)

Zu fünf Handlungsfeldern der Energiewende erarbeiten sich die Jugendlichen Wissen mit Hilfe von Expertinnen und Experten. Sie entwickeln Ideen, um die Energiewende im privaten, schulischen und kommunalen Bereich voranzubringen. Ausgewählte Vorschläge werden als Beschlussvorlage ausgearbeitet und begründet.

 

  1. Energiewende-Parlament (Tag 2)

Die Schülerinnen und Schüler spielen eine Ratssitzung nach, die sich im Ablauf an einem echten Kommunalparlament orientiert. Dabei diskutieren sie die Ideen aus den Fachausschüssen und stimmt darüber ab. Die Leitung übernimmt die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister. Lokale Politikerinnen und Politiker, Interessierte sowie die Presse sind eingeladen, die Rolle interessierter Einwohnerinnen und Einwohner einzunehmen und Fragen zu stellen.  

  1. Vom Planspiel zur Umsetzung (Tag 3)

Die Jugendlichen entwickeln die Ideen weiter zu Projekten, für die sie sich gerne einsetzen würden und planen erste Umsetzungsschritte. Lokale Aktive, Vereine und andere mögliche Partner für lokales Engagement stellen sich den Jugendlichen vor und beantworten im Speed-Dating deren Fragen zu möglichen Umsetzungsschritten, geben Planungshilfe und verabreden gegebenenfalls Patenschaften.

 

Während der drei Tage dokumentiert eine Gruppe Jugendlicher mit modernen Medien das Geschehen. Sie filmen, fotografieren, interviewen die Beteiligten und fassen Arbeitsschritte und Ergebnisse in Bild, Ton und Text zusammen. Frische Eindrücke von den drei Tagen veröffentlicht die Dokumentationsgruppe zeitnah in einem eigenen Blog unter www.plenergy.de.

 

In einer Nachbereitung im Unterricht hören die Teilnehmenden erste Reaktionen zu den Ergebnissen aus plenergy aus Verwaltung und Rat. Die Jugendlichen werden motiviert, an ihren Projektideen weiter zu arbeiten und die Kontakte zu lokal Aktiven zu nutzen. Sollte Unterstützungsbedarf bestehen, kann u.U. ein Coaching durch entsprechende Fachleute angeboten und finanziell unterstützt werden.

 

Was kommt nach plenergy?

Kommune und Schulen sagen zu, die vom Energiewende-Rat empfohlenen Maßnahmenvorschläge ernsthaft auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen und den Jugendlichen dazu Rückmeldung zu geben. Die Teilnehmenden können ihre Ideen in politischen Gremien präsentieren und für deren Umsetzung werben. Die Kommune, Schulen, die Energie 2000 e. V. und die an plenergy beteiligten Vereine und Aktive versprechen den Jugendlichen ihre Unterstützung beim Engagement zur Umsetzung Ihrer Projektideen und für die Energiewende vor Ort.

 

Fünf Gründe, für Ihre Schule plenergy zu holen

  • Bieten Sie Ihren Schülerinnen und Schülern drei spannende Projekttage, die für Ihre Schule kostenfrei und mit geringem Aufwand für die Lehrenden organisiert werden.
  • Geben Sie Ihren jungen Menschen die Chance, die Energiewende mitzugestalten.
  • Machen Sie Politik- und Umwelt-Engagement interessant für Jugendliche.
  • Unterstützten Sie junge Menschen aktiv zu werden.
  • Vernetzen Sie sich mit den lokalen Engagierten für die Energiewende

 

Plenergy Foerderung